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Berufliche Orientierung
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Dargestellt ist eine Lehrerin mit Schülerinnen und Schülern
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Konzepte zur Berufsorientierung - Beispiele aus der Praxis

Seit dem Jahr 2012 entwickeln alle weiterführenden Schulen in Rheinland-Pfalz ein systematisches Gesamtkonzept zur Berufs- und Studienorientierung. Dieses unterscheidet sich von Schulart zu Schulart und ist auf die individuellen Begebenheiten und Bedürfnisse der jeweiligen Schule abgestimmt.

Im Folgenden haben wir verschiedene Konzepte gesammelt, die auch für Sie und Ihre Schule interessante Anregungen enthalten können.

interner LinkBBS

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Berufsbildende Schule (BBS) Ingelheim am Rhein

Schaubild BF 1-Konzept
BF 2-Konzept

Das Berufsorientierungskonzept der BBS Ingelheim gilt für die vollzeitschulischen Bildungsgänge. Es gibt einen Überblick über die Vielzahl an orientierenden Maßnahmen im Berufsvorbereitungsjahr, in der Berufsfachschule I und II und in der Höheren Berufsfachschule Sozialassistenz, die auf den Übergang von der Schule in den Beruf oder eine weiterführende schulische Ausbildung abzielen. Es benennt die schulischen Bemühungen und die Maßnahmen externer Berater, wie bspw. der Agentur für Arbeit, der Handwerkskammer oder der Industrie- und Handelskammer.

Ebenso informiert die Schule die Eltern und Sorgeberechtigten durch eine Vielzahl von Veranstaltungen, damit sie die Begleitung ihrer Kinder im Berufsorientierungsprozess wahrnehmen können. Das Konzept sieht darüber hinaus eine umfassende Fortbildung der Lehrkräfte vor. Die Stärken aller Schüler*innen werden in den Blick genommen und eine adäquate Berufsfindung wird unterstützt. Es findet die Vorbereitung der Schüler*innen auf Blockpraktika bzw. auf Praktikumstage in der Schule statt. Die Betreuung während dieser Zeit erfolgt durch Schule und Betriebe und wird anschließend ausgewertet.

Mehr Informationen gibt es auf der Webseite der BBS Ingelheim

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Integrative Erich-Kästner-Realschule Plus Bad-Neuenahr-Ahrweiler (Schwerpunktschule)

Schaubild BO-Konzept Ausbildungsreife Klasse 5 bis 7
Schaubild BO-Konzept Ausbildungsreife Klasse 8
Schaubild BO-Konzept Ausbildungsreife Klasse 9 und 10
 

Die Erich-Kästner-Realschule Plus Bad-Neuenahr-Ahrweiler ist eine integrativ arbeitende Schwerpunktschule mit Ganztagsangebot für derzeit ca. 370 Schülerinnen und Schüler. Als eine der besten zehn Schulen Deutschlands ist sie Ende April 2015 beim Bundesentscheid des Wettbewerbs „Starke Schule“ prämiert worden, zuvor hatte sie bereits den Landesentscheid Rheinland-Pfalz gewonnen. Bei dem Wettbewerb werden alle zwei Jahre Schulen ausgezeichnet, die zur Ausbildungsreife führen und herausragende Arbeit bei der Vorbereitung ihrer Schülerinnen und Schüler auf die Berufswelt leisten.

Das Konzept „Ausbildungsreife“ der Erich-Kästner-Realschule Plus gründet von Klasse 5 bis 10 auf drei Säulen: Soziales Lernen, Berufsorientierung und Methodentraining. Die drei Säulen stehen in direktem Bezug zueinander und werden von Klasse fünf bis acht durch wöchentliche Teamsitzungen der Klassen- und Fachlehrer begleitet und aufeinander abgestimmt.

Für nähere Informationen klicken Sie bitte auf angefügte Bilder oder öffnen Sie hier das komplette Konzept Ausbildungsreife als PDF.

Kontaktmöglichkeiten bestehen über die Webseite der Erich-Kästner-Schule

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Realschule Plus auf der Karthause Koblenz

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Schaubild BO-Konzept RS+ Karthause

Das Berufsorientierungskonzept der Realschule Plus auf der Karthause in Koblenz sieht ab Klassenstufe 6 verschiedene Maßnahmen zur Berufsorientierung von Schülerinnen und Schülern vor. Im Folgenden eine kurze Übersicht, die ausführliche Version können Sie auf der Webseite der Schule nachlesen.

Klassenstufe 6: Einführung des Berufswahlportfolios im Rahmen eines Projekttages mit den Klassenleiterinnen und -leitern sowie den Wahlpflichtfach(WPF)-Lehrkräften. Das Berufswahlportfolio begleitet die Jugendlichen bis zum Schulabschluss und ggf. auch darüber hinaus.

Klassenstufe 7:  Die Schülerinnen und Schüler nehmen an einer Betriebserkundung in verschiedenen Unternehmen im zweiten Schulhalbjahr teil.

Klassenstufe 8: Zu Beginn des zweiten Halbjahres führen alle Schülerinnen und Schüler das erste Betriebspraktikum (1 Woche) durch, um in die Berufswelt Einblick zu nehmen. In den Fächern Deutsch und WPF wird das Erstellen der Bewerbungsunterlagen geübt. Im Rahmen von drei BO-Tagen können die Jugendlichen zusätzlich Kenntnisse zum Verhalten im Betrieb, den Erwartungen, Rechten und Pflichten von Praktikanten, der Sicherheit am Arbeitsplatz sowie den rechtlichen Hintergründen, die durch das Jugendarbeitsschutzgesetz geregelt sind, erwerben oder erweitern. Die Schülerinnen und Schüler der Berufsreifeklassen nehmen anschließend jeden Mittwoch am Praxistag teil.

Klassenstufe 9: Der Praxistag wird bis Ende Januar fortgesetzt. Abschließend absolvieren die Praxistagschülerinnen und -schüler ein einwöchiges Blockpraktikum. Die Begleitung und Betreuung in den Betrieben erfolgt durch die Klassenleitung und WPF-Lehrkräfte. Parallel vertiefen die Schülerinnen und Schüler, welche den qualifizierten Sekundarabschluss I anstreben, in einem zweiten Blockpraktikum (5-10 Tage) ihre Einblicke in den Arbeitsalltag. Im Nachgang zu beiden Praktika werden die Erfahrungen im Unterricht reflektiert und im Rahmen der WPF präsentiert.

Die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 9 und 10 werden durch die Lehrkräfte, den Übergangscoach und durch die Agentur für Arbeit im Bewerbungsprozess begleitet. Über Info-Elternabende und diverse Elternbriefe werden auch die Eltern in die Berufsorientierung eingebunden und gebeten, den Berufsorientierungsprozess Ihres Kindes zu unterstützen.

Mehr Informationen bei Melanie Holdermann, Kontakt über die Webseite der RS Plus auf der Karthause.

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Realschule plus am Rotenfels Bad Kreuznach

Schaubild BO an der RS+ Bad Kreuznach

Die Realschule plus am Rotenfels ist eine Realschule plus in kooperativer Form. Der Unterricht findet im Klassenverband mit einer ermäßigten Schüler*innenzahl statt. Das unterstützt die individuelle Förderung und die intensivere Begleitung der Schülerinnen und Schüler bei der Entwicklung ihrer Potenziale.

Die Berufsorientierung startet in der Stufe 7 mit der Kompetenzanalyse Profil AC. Nachfolgend in den Stufen 8/9 werden Praktika und der Tag der Berufs- und Studienorientierung durchgeführt. 

Weitere Details über die Realschule plus am Rotenfels finden Sie auf der Schulwebsite. Das Konzept in Kurzform erhalten Sie hier.

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Gymnasium Nieder-Olm

Schaubild BO-Konzept GY Nieder-Olm Kl. 9-13

Ziel unserer Schule ist es, die Voraussetzungen bei unseren Schülerinnen und Schülern zu schaffen, um den eigenen Lebensweg in Bezug auf Fähigkeiten, Neigungen und Interessen eigenverantwortlich zu gestalten. Die Berufs- und Studienorientierung ist integraler Bestandteil des Unterrichts und wird durch begleitende Veranstaltungen und Projekte in der Klassenstufe 9 begonnen und bis zur Jahrgangsstufe 13 fortgeführt. Der hochschulspezifischere Teil der Berufsorientierung, die Studienorientierung, bildet ihren Schwerpunkt in der Oberstufe.

In Klasse 9 wird das Berufswahlportfolio eingeführt, in dem die Ergebnisse des individuellen Orientierungsprozesses dokumentiert werden. Hier beginnt die Auseinandersetzung mit den eigenen Stärken und Interessen (Baustein „Potenzialanalyse“). Die eigene Bewerbungsmappe wird erstellt, Informationen zum Bewerbungsgespräch zusammengetragen.

Vorbereitend auf den Besuch der Berufsinformationsmesse "BIM-Rheinhessen", die von der IHK und der Handwerkskammer Rheinhessen ausgerichtet wird, lernen die Schülerinnen und Schüler im Baustein „Informationsmanagement“ verschiedene Quellen kennen und die gewonnen Informationen zu strukturieren und zu selektieren. Anschließend besuchen die Schülerinnen und Schüler dann die BIM (www.bim-rheinhessen.de).

Schließlich lernen die Schülerinnen und Schüler im Rahmen des Bausteins „Entscheidungsmanagement“, auf welchen Wegen sie zu Entscheidungen gelangen können. Die einzelnen Inhalte, Projekte, Veranstaltungen und Unterrichtsinhalte bieten Anlass zur Kommunikation unter Mitschüler*innen und vor allem zu Hause. Die Eltern werden frühzeitig über die berufsorientierenden Aktivitäten auf Elternabenden informiert (ab Klasse 9) und an unterschiedlichen Stellen eingebunden. Außerdem organisiert der Schulelternbeirat gemeinsam mit der Schülervertretung ein Workshop-Forum, bei dem Eltern sehr persönlich und authentisch ihre Berufe und Werdegänge vorstellen.

Zentraler Baustein der Berufsorientierung zu Beginn der Oberstufe ist das Betriebspraktikum, das alle Schülerinnen und Schüler am Ende der 11. Jahrgangsstufe absolvieren, dokumentieren und auf der Grundlage der in der Sekundarstufe I entwickelten Strategien reflektieren. Begleitet durch den Berufswahlunterricht und die Sprechstunden der Bundesagentur für Arbeit wird der Orientierungsprozess danach stark individualisiert. Verschiedenste Trainings- und Informationsveranstaltungen unterstützen die Schülerinnen und Schüler bei ihrer persönlichen Entscheidungsfindung.

Weiterführende Informationen auf der Webseite des Gymnasiums Nieder-Olm

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Integrierte Gesamtschule Salmtal

Schaubild BO-Konzept IGS Salmtal

Die Berufliche Orientierung startet bereits in der Orientierungsstufe. In Klasse 5 beschreiben die Schülerinnen und Schüler ihre Stärken und Fähigkeiten, besuchen einen Betrieb. Am Boy's und Girl's Day nimmt Klasse 6 teil. Ab der 7. Jahrgangsstufe wählen Schülerinnen und Schüler gemäß den eigenen Neigungen ein Wahlpflichtfach. Zudem wird die Kompetenzanalyse Profil AC genutzt. Ab Jahrgangsstufe 8 folgen die Praktika. Das Projekt „PrAkS-is“ stellt den Baustein in Stufe 9 dar. Hier wählen die Schülerinnen und Schüler für ein Jahr verbindlich die Teilnahme am PRAXISTAG aus, bringen sich in die SCHÜLERGENOSSENSCHAFT ein, oder wählen die AKADEMIE als Lernort aus. Die Teilnahme wird individuell im Berufswahlportfolio dokumentiert. 

Informationen zur IGS Salmtal und weitere Erklärungen zum BO-Konzept finden Sie auf der schuleigenen Homepage. 

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Integrierte Gesamtschule Rülzheim

Schaubild BO-Konzept IGS Rülzheim

Die IGS Rülzheim startet die Berufliche Orientierung in der Klassenstufe 7 mit der Kompetenzanalyse Profil AC. In den Klassenstufen 8 und 9 werden Praktika sowie Bewerbertrainings durchgeführt. Auch der Praxistag findet in Stufe 9 seine Anwendung. Die Schülerinnen und Schüler der Stufe 10 nehmen an einem Assessment Center teil. In der MSS werden Praktika und Schnupperkurse an den Hochschulen im Rahmen des BO-Konzeptes angeboten. In den Klassenstufen 8-13 findet regelmäßig der Tag der Berufe statt sowie eine Vortragsreihe über die verschiedenen Berufsbilder, die mit den angestrebten Schulabschlüssen verbunden sind. 
Das BO-Konzept und weitere Informationen finden Sie auf der Homepage der IGS Rülzheim.

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Fritz-Walter-Schule Kaiserslautern (Förderschwerpunkt Lernen)

Schaubild BO-Konzept Fritz-Walter-Schule

Die Fritz-Walter-Schule ist eine Schule mit dem Förderschwerpunkt Lernen und seit dem Schuljahr 2002/2003 Ganztagsschule in Angebotsform. Nach dem erfolgreichen Absolvieren der 9. Klasse erhalten die Schülerinnen und Schüler den Abschluss der „Besonderen Berufsreife“. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, nach dem „Freiwilligen 10. Schuljahr“, den Abschluss der „Allgemeinen Berufsreife“ zu erwerben.

Berufsorientierung an der Fritz-Walter-Schule versteht sich als durchgängiges Unterrichtsprinzip und wird sehr weit gefasst. Wir verstehen hierunter nicht nur die Vorbereitung auf einen Beruf oder eine Arbeit/Beschäftigung, sondern auch die Vorbereitung auf das gesamte nachschulische Leben unserer Schülerinnen und Schüler. Berufsorientierung erfolgt dabei im Rahmen verschiedener „Erfahrungsfelder“, die sich nicht immer einer konkreten Klassenstufe zuordnen lassen. Einige „Erfahrungsmöglichkeiten“ setzen bereits bei unseren jüngsten Schülerinnen und Schülern an. Dies erklärt auch die im Schaubild rechts gewählte Form der Darstellung in „Erfahrungsfelder“ und keine Darstellung nach Klassen(stufen).

Die Erfahrungsfelder und ihre Bestandteile sind prozesshaft und nicht statisch zu verstehen. Um den Schülerinnen und Schülern gerecht werden zu können, ist gerade im Bereich der Berufsorientierung eine besondere Flexibilität erforderlich.

Das Schaubild rechts verschafft einen Überblick über die Erfahrungsfelder für unsere Schülerinnen und Schüler auf dem Weg in die Berufs- und Arbeitswelt.

Dazu gibt es eine zusammenfassende Beschreibung der Erfahrungsfelder (3 Seiten) oder eine ausführliche Version (14 Seiten) als PDF.

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Elisabethenschule Sprendlingen (Förderschwerpunkt ganzheitliche Entwicklung)

Schaubild BO-Konzept Elisabethenschule

Die Elisabethenschule Sprendlingen ist eine Förderschule mit Schwerpunkt ganzheitliche Entwicklung und verpflichtende Ganztagsschule. Derzeit werden bei uns ca. 104 Schülerinnen und Schüler des nördlichen Landkreises Mainz-Bingen über 12 Schulbesuchsjahre hinweg in 11 Klassen unterrichtet: zwei Unterstufen-, drei Mittelstufen-, drei Oberstufen- und zwei Werkstufenklassen mit je 7-10 Schülerinnen und Schülern.

Ziel unserer Arbeit ist, die Schülerinnen und Schüler auf die Teilnahme am Leben vorzubereiten. Dazu gehört auch, dass sie nach 12 Schulbesuchsjahren eine berufliche Tätigkeit ergreifen (können). So liegt in den letzten sechs Schulbesuchsjahren, d.h.in der Ober- und Werkstufe, einer der Schwerpunkte auf der Qualifikation im Bereich beruflicher Grundbildung. Diese erhebt im Verständnis unserer Einrichtung nicht den Anspruch, für bestimmte Berufsbilder zu qualifizieren, sondern will breite Grundqualifikationen und Kompetenzen herausbilden und vertiefen. Dazu gehören auch sekundäre Tugenden wie Fleiß, Ausdauer, Engagement, Gewissenhaftigkeit oder Ordnungssinn.

Entsprechend der Heterogenität der Schülerinnen und Schüler wird keine starre Stundentafel vorgegeben. Der Lehrplan sieht in Ober- und Werkstufe wöchentlich 33 Unterrichtseinheiten (à 40 Minuten) in folgenden Bereichen / Modulen vor: Kommunikation, Welterschließung, Arbeit und Beruf, Freizeit und Lebensgestaltung, Haushalt, Ich und Andere, Ästhetik, Wahrnehmung/Bewegung /Spiel und Sport sowie Musik. Alle Ober- und Werkstufenschüler nehmen an diesen klassenübergreifenden Modulen teil. Durch Projekte innerhalb dieser Module wird es möglich, individuell zu fördern. Projektunterricht, in dem berufliche Grundbildung erfolgt, findet dreimal die Woche drei Stunden statt und wird in den Modulen Arbeit und Beruf, Freizeit und Lebensgestaltung, Ich und Andere sowie Haushalt angeboten. Zahlreiche aufeinander aufbauende Arbeitsangebote in den Projekten (Ton, Holz, Metall, Papier, Keramik, Textil, Dienstleistung, Hauswirtschaft etc.) sollen die Herausbildung von Neigungen und besonderen Kompetenzen unterstützen.

Viele Produkte, die während des Projektunterrichtes hergestellt werden, werden von unserer Schülerfirma vermarktet. Regelmäßig verkaufen die Schülerinnen und Schüler die selbsthergestellten Produkte – Metallstelen, Honig, Filzwaren, Kerzen, Taschen, Ketten usw. – auf verschiedenen Märkten. Es gibt einen gewählten Vorstand der Schülerfirma, der entscheidet wofür Geld ausgegeben wird und der alle weiteren Entscheidungen trifft. Die Kasse der Schülerfirma wird ebenfalls von Schülerinnen und Schülern der Oberwerkstufe geführt.

Eine Hinführung zum Arbeitsleben findet nicht nur im geschützten Rahmen der Schule statt, sondern auch durch Praktika (9. bis 12. Schulbesuchsjahr) in Werkstätten für Menschen mit Behinderung und Betrieben des ersten Arbeitsmarktes. Die Schule wird dabei von einem Integrationsfachdienst unterstützt. Gemeinsam mit allen Beteiligten (Eltern, Schüler und Lehrer) werden über eine Kompetenz- und Potenzialanalyse (KPA) Eignungsprofile entwickelt, passende Praktika vermittelt und betreut. Langfristig streben wir durch die Gestaltung von Praktika im ersten Arbeitsmarkt die unterstützte Beschäftigung bei privaten und öffentlichen Arbeitgebern an.

Parallel zur Kompetenz- und Potentialanalyse erfolgt unsere bereits einige Jahre ältere Lebenswegplanung. Darin werden vom 10. Schulbesuchsjahr an die vier Bereiche Arbeit, Freizeit, Beziehungen und Wohnen ähnlich wie bei der KPA erörtert und dokumentiert. Die Lebenswegplanung entfällt in dem Halbjahr, in dem die KPA stattfindet.

Um auch im Bereich Wohnen und selbstständige Haushaltsführung ein vertiefendes Angebot machen zu können, besitzt die Schule seit August 2010 eine eigene Trainingswohnung. Dazu wurde eine Wohnung in Sprendlingen mit 4 Zimmern, Küche und Bädern durch den Schulträger, den Landkreis Mainz-Bingen, angemietet. Die Nutzung erfolgt in unterschiedlicher Weise und reicht von tageweisen Projekten einzelner Klassen bis zum mehrwöchigen Aufenthalt (auch über Nacht und an den Wochenenden) ausgewählter Kleingruppen.

Mehr Informationen zum Konzept beruflicher Grundbildung der Elisabethenschule hier als PDF (7 Seiten).

Kontakt über www.elisabethenschulesprendlingen.de 

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(Foto: Kzenon - Fotolia.com)

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